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Schenke der Welt
deinen Klang


Krisen sind ein Lehrmeister, so wie es jede Sekunde in unserem Leben ist. 
In Krisenzeiten ist es nur offensichtlicher, weil sie klarer an unserer Komfortzone rütteln.
Deshalb denken viele Menschen, sie lernen nur dann, doch das ist ein Trugschluss.

Wer willst du sein?

Gesellschaftliche Krisen lehren uns viel über unsere Ängste. Sie stellen uns vor Herausforderungen, die schnell an Grenzen kratzen, wie man unschwer an unseren Reaktionen und dem Bedürfnis nach Kontrolle in derartigen Situationen erkennen kann.

In diesen Momenten gewinnt die Frage „Wer willst du sein?“ massiv an Bedeutung. In entspannten Situationen kann man sie locker beantworten und sogar leben. Aber hier stellt sie uns auf die Probe. 

Es stellt sich immer wieder die Frage nach deinem Leben, aber vielleicht sind wir in Krisen das erste Mal tatsächlich bereit, sie zu hören. Weißt du warum die Chance größer ist? Weil man sich vor Angst und Stress irgendwann nicht mehr drumherum drücken kann. Sie gerade dann nach unserem wahren Gefühl zu beantworten ist immens schwer.

 

Wir sitzen mitten drin in der Angst – so geht es jedem – und ich würde mal behaupten sogar fest im Sattel. Wenn du dich auf diese Schwingung einstimmst, wird sich nichts verändern und du machst weiter wie bisher, vielleicht schlimmer als zuvor.

Es ist sehr leicht, in dieser Opferhaltung zu verharren und mit dem Finger auf andere zu zeigen. Es ist auch leicht, in Resignation zu verfallen, weil andere partout nicht so wollen wie du willst, dass sie sollen.

Das alles zeugt davon, dass wir uns innerlich weigern, die Frage zu beantworten. Beantwortet sie jemand anderes für uns, übergeben wir ihm unsere Verantwortung. Das ist viel einfacher, doch vielleicht auch sehr fatal.

Wer also willst DU sein?

Wenn du über diesen Zustand überwindest, dich der Angst stellst und sie auflöst, entsteht ein etwas neues und es tun sich Wege auf, die über jegliches Einbahnstraßendenken hinausgehen. Auf dieser Basis kann ein Miteinander entstehen, in dem du Verantwortung für dich übernimmst und allein deshalb zum Schöpfer deines Lebens wirst.

Hinter der Angst bist du. Jeder, der im Einklang mit sich selbst seinen Weg geht, geht ihn mit Respekt für seine Umwelt und für andere Menschen, weil er Missklang nicht mehr ertragen kann. 

Du kannst dabei nur wachsen! Und so wie jeder einzelne wächst, wächst die Menschheit. Wir sind alle Teil von dem, was und vor allem wie die Dinge geschehen. Das gesunde Menschengefühl ist der Gradmesser für das Gute. Es basiert niemals auf Schuld und Angst, die dich einschnüren und den Blick verschleiern. Es basiert allein auf Respekt für dich selbst und für andere.

Wer willst du also SEIN? 

Schau dir an, was du fühlst, denkst und tust und du kannst erkennen, wer du gerade bist. Aber wer willst du sein? Wie willst du, das die Menscheit ist? Hör mal hin, wie klingt sie in Krisen für dich? Verzerrt? Die lauten Töne spielen mit Panik, Angst und Schuld. 

Aber hör nochmal, hör genauer! Kannst du auch harmonisch miteinander klingende Töne unter der lauten Sirene erahnen? Für mein Gefühl werden sie klarer, weil immer mehr Menschen sich der Frage stellen, der Frage wer sie sein wollen.

 

Die Antworten, die sie finden erhöhen harmonische Energien. Sie entsteht durch Vielfalt, durch harmonisches Miteinander – niemals durch Gleichschritt. Gleichschritt in Bezug auf Gefühle, Wünsche und Lebensweisen widerspricht aus meiner Sicht dem Menschsein. Denn viele Töne werden zu einem Orchester und klingen in ihrer Einzigartigkeit gemeinsam. Das ist Harmonie, die über den Einzelnen hinausgeht, ihn gleichzeitig schützt und fordert, aber niemals fallen lässt.


Komm, schließ dich an! Und schenke der Welt deinen Klang. Sie braucht dich.